Australien, Outback
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Der Kings Canyon

morgens früh am Kings CanyonFanta an der Kantenoch wer an der KanteEmergency Phoneauch in den Spalten wächst wasnoch mehr Flora auf dem Felsnoch ein BaumGarden of Edendie SchluchtDas Leitungswasser hier schmeckt abscheulich. Vermutlich hat es eine Top Qualität weil es voller Minaralien ist, die zwar gesund sind, aber eben auch den Geschmack trüben. Dennoch, am Ausgangspunkt unserer Wanderung steht noch einmal ein Wasserhahn garniert mit dem Hinweis, doch bitte genug Wasser mitzunehmen. Also Sonnenbrille, Hut, Wasser und Sonnenmilch gepackt und ab auf den ersten Berg geklettert.

Der Kings Canyon ist die Attraktion im Watarrka National Park. Um die riesige gähnende Schlucht führt ein Rundweg (Kings Canyon Rim Walk), der nur 6 Kilometer lang ist, für den man aber 3,5 Stunden Zeit einplanen sollte. Schon allein weil man an so viele tolle Stellen kommt, die einen ausgiebigen Fotostopp wert sind. Dabei sollte man aber immer darauf achten, nicht zu nah an die Kante der Schlucht zu kommen, davon wird erstens das Foto selten besser und zweitens weht hier oben manchmal ein kräftiger Wind. An ausgesuchten Stellen warnen Schilder vor einem Absturz an der Kante, Fanta war so nett vor einem Schild zu posieren.

Wir haben uns also früh um 7 Uhr auf den Weg gemacht, zuerst galt es einen steilen Anstieg zu erklimmen, und schon waren wir oben auf der Kante des Canyons. Nach jeder Biegung wurden wir mit neuen tollen Ausblicken belohnt. An einigen Stellen gab es ein Emergency Phone. Das ist eine Notrufsäule mit Solarzelle, falls man Hilfe braucht kann man hier den Park Ranger anfunken (Handynetze sind nämlich im Outback äußerst selten). An anderen Stellen haben wir noch Fossilien gefunden. Genau wie der Ayers Rock und Kata Tjuta war auch hier ganz ganz ganz früher einmal Meeresboden, dessen Spuren man heute noch im Gestein sehen kann.

Nach der Hälfte des Weges kamen wir an den Garden of Eden. Das ist eine kleine grün bewachsene Schlucht mit einer süßen Brücke darüber. Nach Regen ist in einem Teich Wasser und um ihn herum wachsen Palmenfarne. Über dem Garden of Eden hatten wir eine tolle Aussicht über Formationen von Kuppelartigen Felsen. Einige Leute sagen, das sähe aus wie die Dächer einer Stadt. Naja…

So langsam wurde es heiß, mittlerweile war es auch schon nach 9 Uhr. Fanta fing langsam an zu schnaufen und seine Schritte wurden schwerer. Unsere Utensilien kamen zum Einsatz: Sonnenmilch, Hut, Sonnenbrille und Wasser. Und es gab Kekse! Auch wenn das nicht auf den Schildern des Nationalparks steht, wenn man den Kings Canyon besucht, sollte man unbedingt eine Packung Kekse mit auf die Wanderung nehmen. Man wird sie brauchen!

Nach 3,5 Stunden kamen wir wieder am Ausgangspunkt an und steigen in den Bus. Endlich wieder eine Klimaanlage. Weiter ging unsere Tour durchs Outback, wir sollten jetzt das Northern Territory verlassen in Richtung South Australia.

 

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