Thailand
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Bangkok bei Nacht

The City never sleeps. Bangkok ist eine der Städte, in denen rund um die Uhr Leben auf der Straße ist. So richtig voll wird es ab dem späten Nachmittag. Dann verkaufen Essensstände den Leuten die von der Arbeit kommen, Fleischspieße und andere Köstlichkeiten. Die Garküchen bleiben bis spät in die Nacht und grillen Saté am Straßenrand.

Stau ist oft in BangkokNachtmarkt von obenEssen am StraßenrandFanta im Baiyoke2 mit Singapore SlingBangkok von obenBaiyoke2bunter Brunnen am Shopping Centerfor freeAm Fluss bei NachtDie Temperaturen werden zu später Stunde angenehmer und die Kauflust scheint zu steigen. An vielen Stellen, ob in Silom, rund um die Shopping Malls in Siam oder der Kao San Road sind Nachtmärkte. T-Shirts, Lederwaren und geschnitzte Seifen kann man überall kaufen. Unmöglich schnell von A nach B zu kommen, nein nein, man schiebt sich Schritt für Schritt entlang der Stände.

Weil Bangkok so groß ist und bei Nacht ein regelrechtes Lichtermeer, gingen wir mit unserem Freund Anu am ersten Abend in der Stadt auf den Baiyoke 2. Der Baiyoke 2 reiht sich ein in die höchsten Gebäude der Welt, die Aussichtsplattform im 88. Stock ist über 300 Meter hoch. Mit unserem Eintritt bekamen wir einen Voucher für ein Getränk in der Skybar. Besser noch: Für einen Drink. Fanta war hocherfreut, der kleine Witzbold bestellte sich einen Singapore Sling hier in Bangkok. Wir chillten bei chillig gemeinter Musik und schauten hinunter auf die Stadt. War gar nicht so schlecht, dass ein Cocktail mit im Eintrittspreis enthalten war.

Nach unserem Ausflug auf den Baiyoke 2 zeigte uns Anu noch in ein sehr populäres Straßenrestaurant (nennt man so die Mischung aus Restaurant und Garküche?). Wir saßen auf dem Bürgersteig auf Hockern an einem Metalltisch und aßen das sehr beliebte Huhn mit Reis. Dazu gab es noch eine klare Hühnerbrühe. Sehr simpel, sehr billig und sehr sehr gut!

An einem anderen Abend landeten wir in der Soi Padpong. Eigentlich dachten wir, wir würden über einen bekannten und empfohlenen Nachtmarkt in Silom schlendern. Doch schon an den überzogenen T-Shirt-Preisen der Stände merkten wir schnell: Dieser Ort ist für ein touristisches Publikum. Und schnell wurden wir auch angesprochen, ob wir nicht in eine der vielen Ping-Pong-Bars, in denen die Mädels in Unterwäsche auf dem Tisch tanzen, gehen wollten. Wir aßen in einem Restaurant für Touristen, bezahlten Touristen-Preise und ließen uns von einer extra Service-Fee und Steuern auf der Rechnung überrasche und gingen wieder. Die anderen Nachtmärkte waren so viel netter.

Wir waren noch an vielen Abenden in Bangkok unterwegs, und immer war viel los. Die Stadt war noch sehr weihnachtlich geschmückt, da wurden ein paar extra Lichterketten spendiert. Auch die Tuktuks waren bunt und blinkend beleuchtet und knatterten überall entlang. Und immer wieder waren Garküchen oder Verkaufsstände aufgebaut. Aber auch viele anderen Services werden angeboten: Bei einem Schneider, der mit seiner Nähmaschine am Straßenrand saß, gaben wir eine kaputte Hose ab. Nach dem Abendessen war alles super repariert, fast wie neu. Wir tauschten ein großes Lächeln aus. Bangkok am Abend ist alles andere als langweilig.

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