Thailand
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Tempel in Bangkok

Zwei Mal wurden wir aus einem Tempel rausgepfiffen. So richtig, mit Trillerpfeife vom Wachpersonal, begleitet von sehr eindeutigen Gesten. Kann ja mal passieren, wenn man am Fotografieren ist.

Fanta im TempelMönche im Wat Phra KaeoDächer im Wat Phra Kaeoim Wat Phra KaeoTempel in Chinatownder Goldene Buddha wird fotografiertder goldene Buddhader liegende BuddhaBuddha im Wat Phodie Sonne geht unter...Die Stufen auf den Wat ArunDer Wat ArunBangkok ohne Tempel wäre keine schöne Stadt. Die Tempel sind die Orte, die wir unbedingt besichtigen wollten. Sie sind kleine Oasen im Trubel der Großstadt, was nicht heißen soll, dass hier weniger Menschen wären.

 

Wat Phra Kaeo

An der Tür: Kommt hier nicht rein. Schau mal wie ihr angezogen seid. Freie Schultern und freie Beine. Und nein, einfach ein Tuch umbinden reicht nicht.

Das war eindeutig. Wir mussten uns mit allen anderen unbedarften Besuchern anstellen, und Hosen und Hemden zum Drüberziehen ausleihen. Hätten wir nach Bali auch wissen können. Netterweise kostenlos und nur gegen Stempel, Unterschrift und einen Pfand, den wir danach wiederbekamen.

Der Tempel ist der Tempel des Königs und liegt auch auf dem Gelände des Royal Palace. Man kann ganz ganz viel über diesen Tempel sagen. Es muss einer der prächtigsten in ganz Thailand sein. Alles ist verziert mit Mosaiken, Mustern und Blattgold. Man kann hier locker einen ganzen Tag die Fassaden anschauen und immer wieder etwas Neues entdecken. Wir fotografierten wie die Weltmeister, auch Fanta posierte vor dem goldenen Phra Sri Rattana Chedi. Und wie es so war, vergaßen wir die Zeit und wurden durch Trillerpfeifen freundlich ermahnt, so langsam wieder hinaus ins Getümmel der Stadt zu gehen.

 

Wat Traimit: goldener Buddha

Der goldene Buddha im buddhistischen Tempel war gut besucht. Ganz oben, im dritten Stock des Phra Maha Mondop thronte er in einer Halle. Die Statue soll aus purem Gold bestehen und wiegt 5,5 Tonnen. Sehr eindrucksvoll!

 

Wat Pho: Liegender Buddha

Die Anlage ist ziemlich groß und interessant. Doch die eindeutige Hauptattraktion ist der liegende Buddha. Er ist 46 Meter lang und vergoldet, Die Statue reicht bis zur Decke. In der Halle war es voll mit Touristen, dies muss einer der Orte sein, die jeder unbedingt beim Bangkok-Besuch sehen will! Für die meisten unserer Fotos mussten wir uns anstellen. Und auch dann war es nicht immer einfach, einen guten Schuss zu landen, wenn sich in letzter Sekunde ein Inder lächelnd posierend ins Bild schob.

Hinter dem Buddha war eine lange Reihe von Eisenschüsseln aufgebaut. Gegen eine Spende bekamen wir genug Kleingeld, um in jede Schüssel eine Münze werfen zu können. Wir warfen alle beide in jede Schüssel, eine nach der anderen, eine Münze. Denn Glück konnten wir zu diesem Zeitpunkt wirklich gut gebrauchen.

 

Wat Arun

Nach dem liegenden Buddha setzten wir mit dem Boot zum Wat Arun über. Der Tempel hat eine eigene Anlegestelle. Bei unserer Ankunft hatten wir wahnsinniges Glück: Eigentlich war kein Einlass mehr. Aber wir durften noch schnell rein, und zwar ohne Eintritt, weil ja schon so spät war und es our good friend Anu klar gemacht hat.

Auf den Wat Arun führte eine ziemlich steile Treppe hinauf. Aber alles egal, wir kletterten! Es war ganz schön anstrengend, die Stufen waren nicht gerade gleichförmig und irgendwie wurden wir dabei an Angkor Wat erinnert. Ein Glück waren wir nicht mittags hier, als es so heiss ist. Doch oben wurden wir mit einem tollen Sonnenuntergangs-Blick über Bangkok belohnt. Schon allein wegen dieser Aussicht lohnt es sich, hierher zu kommen.

Wir schossen unsere Fotos bis das lang-gepfiffene eindrückliche Signal der Trillerpfeife uns ermahnte. Direkt und ohne Umweg verließen wir das Gelände des letzten Tempels, den wir in Bangkok besuchten.

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