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Muster mit Menschen: 5 Farben der kleinen Weltreise

Wir wollten die Welt entdecken! Denn sie steckt voller Farben,  Gerüchen, Stimmungen, Geräuschen, und… eben Menschen und Mustern. Auf der kleinen Weltreise wurde nicht nur das Fotografieren, sondern auch Muster zu unserer Passion. Denn es ist die Aneinanderreihung dieser vielen kleinen Dinge, die einem Ort den Charakter geben und ein Land und das Leben dort auszeichnen!

Claudi hat mich inspiriert, eine Reihe Fotos von unterschiedlichsten Landschaften zusammenzutragen. Jede hat eine andere Farbe und andere Textur, und in jeder wirkt der Mensch wie ein einsamer Punkt.

Und ganz nebenbei nehme ich mit diesem Beitrag am Fotowettbewerb Capture the Colour von Travelsupermarket teil, der zum großen Teil über Twitter (#CTC13) veranstaltet wird.

 

Gelb: Sandrodeln am 90 Mile Beach, Neuseeland

mit dem Schlitten die Düne runter

Am 90 Mile Beach ganz im Norden von Neuseeland befinden sich riesige Sanddünen. Mit einem kleinen Plastikschlitten kann man sie runter rodeln. Ein Riesenspaß, auch wenn man dabei lange nicht so schnell wird, wie auf Schnee.

Die Aussicht oben von der Düne über den Sand und den kleinen Bach unten war grandios. Der Wind wehte vom nahen Meer und der goldgelbe Sand strahlte eine ganz eigene Wärme aus, auch wenn die Temperaturen gerade mal um die 20 Grad lagen.

Weitere Muster von Neuseeland findest du übrigens hier

 

Rot: Die Bank in Kata Tjuta, Australien

Die Bank in Kata Tjuta

Kata Tjuta, oder auch die Olgas, sind riesige von weitem knubbelig wirkende Felsen im Outback in direkter Nachbarschaft zum Uluru. Die Aborigines nennen den Ort „viele Köpfe.“ Zwischen den roten Felsen bilden sich tiefe Schluchten, wie das Valley of the Winds durch das wir gewandert sind.

Der rote Stein warf die Hitze zurück (wir hatten 36 Grad), und trotz gelegentlicher Wolken tranken wir zwei Liter Wasser in einer Stunde.

Mehr Muster von Australien kannst du hier anschauen

 

Grün: Bäuerin im Reisfeld, Vietnam

im Reisfeld

Der Kontrast zwischen Stadt und Land in Vietnam ist riesengroß. Gerade auf dem Land leben die Menschen oft noch sehr einfach und müssen von den Erträgen des Reisanbaus leben. In der Gegend um Ninh Bin sind wir mit dem Fahrrad durch die grünen Reisfelder geradelt, die so typisch für Asien sind. Diese charakteristischen Reisfelder begegneten uns so oft auf unserer Reise, auf Bali, in Thailand oder in China.

Der Tag an dem dieses Foto entstand war grau und feucht. Das Grün der Felder hob sich gegen den Himmel ab. Leider duftet Reis nicht, andernfalls wäre die Luft voll von seinen Gerüchen gewesen.

Weitere Muster von Vietnam haben wir hier gesammelt

 

Blau: Bungee am Kawarau River, Neuseeland

Bungeee!

Nachdem A.J. Hackett 1987 illegal vom Eiffelturm in Paris gesprungen war, eröffnete er an der Brücke über dem Kawarau-Fluss den ersten Ort an dem man legal gegen Geld Bungee springen konnte. Heute stürzen sich im Minutentakt die Menschen von der Brücke über dem schillernden blauen Wasser.

Bei einem Kaffee schauten wir an einem sonnigen Tag den Springern zu. Einige schrien und andere breiteten die Arme wie zum Flug aus. Viele Menschen sprangen und noch mehr schauten zu, es war richtig voll. Das Besondere des Bugee-Sprungs wurde an diesem Ort zur normalsten Sache der Welt.

 

Weiß: Guide auf dem Franz-Josef-Gletscher, Neuseeland

Franz Josef Glacier

Auf der Südinsel von Neuseeland liegen zwei Gletscher, die im Hochgebirge entspringen und die in den Regenwald bis fast an die Küste reichen. Der Franz Josef Glacier ist deswegen gut zugänglich, in nur drei Minuten bringen Helis ganze Gruppen hinauf zu einer Wanderung im Eis. Da der Gletscher sich sehr schnell bewegt (er „fließt“ einen halben Meter pro Tag), ist unser Guide oft voraus gekraxelt um einen sicheren Pfad für uns zu suchen.

Auf dem Eis war es gar nicht so kalt, wie erwartet. Das weiße (manchmal graue) Eis knirschte unter unseren Schritten, immer wieder taten sich kleine blaue Eishöhlen auf und über uns zogen die Wolken am Berghang auf.

 

Weiterlesen

Es gehört zum Fotowettbewerb dazu, dass ich noch fünf weitere Blogger nominiere. Einsendeschluss ist der 09.10.2013, mal sehen wer daaas noch schafft. Auf geht’s:

 

* Ist ein französischer Blog, doch auch wer die Sprache nicht kann: Die kleinen Videos und Fotos von Julien sind sehenswert!

 

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